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Studie zu Infektionsgefahr für Zugpersonal

Im Rahmen einer prospektiven epidemiologischen Studie wurden zwischen dem 29. Juni und 3. Juli 2020 1073 Mitarbeitende der Deutschen Bahn Fernverkehr AG auf akute (mittels Nasen-/Rachenabstrich, PCR-Test) und überstandene SARS-CoV-2-Infektionen (Bluttest auf IgG-Antikörper) untersucht. Darüber informiert die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.

Epidemiologische Rahmendaten wurden per Fragebogen erhoben. Ziel ist die Bestimmung von Prävalenz und Inzidenz innerhalb einer repräsentativen Stichprobe aus Zugbegleitpersonal (58% aller Teilnehmenden), Triebfahrzeugführern (23%) und Werkehandwerkern (19%). Die gleiche Stichprobe an Mitarbeitenden wird erneut Ende Oktober und im Februar 2021 untersucht. Im Ergebnis sind Zugbegleiter mit häufigem Personenkontakt nicht häufiger betroffen als die beiden Vergleichsgruppen, beobachtete Unterschiede zwischen den einzelnen Berufsgruppen sind statistisch aber nicht signifikant.

 

Die Studie in englischer Sprache und die Kurzfassung in deutsch finden Sie hier zum Download:

Update on SARS‐CoV‐2 Infection Risks in Longdistance Trains

Kurzfassung des Epidemiologischen Studienberichts